„Kein Problem!“, denkst du und schnappst dir irgendein Produkt in der gewünschten Farbe. Aber weißt du eigentlich, was du dir da auf die Haare schmierst? Wahrscheinlich nicht, denn die meisten kennen die Unterschiede zwischen den verschiedenen Arten von Haarfarben nicht. Doch dieses Wissen ist wichtig, um böse Überraschungen zu vermeiden und dein Haar richtig zu pflegen.
Was bewirken die verschiedenen Haarfarben?
Tönung:
Eine Tönung hat einen pH-Wert unter 7 und ist daher sauer. Sie kann die Haarstruktur nicht aufbrechen und dringt deshalb nicht in das Haar ein. Stattdessen legt sie sich nur wie ein oberflächlicher Flirt auf das Haar und wird bei jedem Waschgang nach und nach ausgespült.
Intensivtönung:
Die Intensivtönung öffnet die Haarstruktur leicht und dringt ins Haar ein, zerstört dabei einige deiner Naturpigmente und ersetzt sie durch künstliche Pigmente. Sie hält länger als eine einfache Tönung und lässt sich nicht vollständig auswaschen, da sie dein Haar dauerhaft verändert.
Klassische Haarfarbe:
Die klassische Haarfarbe öffnet das Haar vollständig, zerstört die Naturpigmente und setzt ihre eigenen an deren Stelle, was zu einer dauerhaften Veränderung deiner Haarfarbe führt. Eine Rückkehr zum Naturton durch Auswaschen ist hier nicht möglich.
Blondierung:
Die Blondierung hat die stärkste Wirkung. Sie öffnet die Schuppenschicht des Haares, entfernt so viele Farbpigmente wie möglich und lässt das Haar anschließend offen. Nach einer Blondierung ist eine intensive Nachbehandlung notwendig, um die Schuppenschicht wieder zu schließen und das Haar zu beruhigen. Shampoos, Conditioner und Pflegesprays sind hierbei unerlässlich.
Fazit:
Überlege genau, bevor du dich für eine Haarfarbe entscheidest und wäge ab, welche Art der Farbveränderung du eingehen möchtest. Am besten lässt du dich von einem Profi beraten, der die Unterschiede kennt und das passende Produkt für dich wählt. Je besser die Produkte, desto besser das Ergebnis.
So verhinderst du böse Überraschungen und sorgst dafür, dass dein Haar in Bestform bleibt.